Wir sind es wieder, Leon und Niklas von der Firma Jung Garten- und Landschaftsbau aus Schwabach bei Nürnberg. In diesem Beitrag möchten wir euch noch etwas mehr von der Fertigstellung unseres ersten gemeinsamen Projekts erzählen und auch, wie es mit diesem „natürlich modernen Garten“ ausging.
Nachdem die grobe Arbeit getan war, die Baggerarbeiten abgeschlossen und auch das schwere Fertigstahlbecken über das Haus gehoben und eingesetzt worden war – für das übrigens auch eigens ein Fundament aus Beton händisch abgezogen wurde –, musste die Baustelle neu organisiert werden. Hierfür wurden die schweren Geräte, wie beispielsweise der Bagger oder auch der kleine Radlader, mit demselben Autokran, der auch schon zuvor das Edelstahlbecken in den Garten gehoben hatte, wieder aus dem Garten heraus geschafft.
Jetzt ging es daran, die restlichen Gehölze, wie zum Beispiel Amelanchier lamarckii, Syringa vulgaris in lila und weiß, Morus alba (die Maulbeere) und Winterapfel ‚Roter Boskoop‘, einzupflanzen. Die großen Gehölze wurden zusätzlich mit Hornspänen gedüngt. Auch die Stauden, darunter die Asperin rose, Alchimilla mollis, Christ- und Pfingstrosen, beziehungsweise Gräser (z.B. Japan Segge), haben wir bald darauf eingesetzt und mit organischem Langzeitdünger versorgt. Um eine starke Ausbildung der Wurzeln der Gräser zu vermeiden, haben wir eine sogenannte Rhizomsperre eingebaut.
In der Pflanzfläche ist eine Bewässerungsanlage mit Tropfschläuchen verwirklicht worden (siehe voriges Bild). Um im Anschluss die Schläuche zu verbergen und Beikräutern vorzubeugen, bedeckten wir die Beete mit Rindenmulch rund um die Pflanzung. Zu beachten ist hierbei, dass der Rindenmulch weder die Pflanzung bedecken darf noch an sonstigen Stellen zu dick oder zu dünn ausgebracht werden soll. Die Wege bekamen als Deckschicht 2-5 mm Zierkies, den wir mit Schubkarren verteilten und planierten. Durch die Pflanzung erhielten wir einen guten Gesamteindruck von den Arbeiten eines Landschaftsgärtners im Rahmen dieses Projekts, welches nun abgeschlossen ist.