Ein Beruf, in dem man Spaß haben, im Team arbeiten und gleichzeitig zuverlässige Zukunftsaussichten haben kann? Die Ausbildung zum/zur LandschaftsgärtnerIn bietet zahlreiche Möglichkeiten!
Ein Beruf, der Spaß macht
Die Arbeit eines Landschaftsgärtners wird nie langweilig. Durch die abwechslungsreichen und vielfältigen Aufgaben macht die Arbeit im Grünen besonders viel Spaß. Man ist immer auf den Beinen und sitzt nicht einfach nur rum. Außerdem sind verantwortungs- und planvolle Aufgaben im Beruf als LanschaftsgärtnerIn sehr wichtig. Man gestaltet, baut und pflegt Grün-, Park-, Wohn- und Sportanlagen nach vorgegebenen Plänen. Bei der Planung der anstehenden Arbeiten ist man auch im engen Kontakt zum/zur KundIn. Außerdem wird bei der Arbeit moderne Technik angewendet. Spezialmaschinen unterstützen z. B. bei Erdarbeiten und Be- und Entwässerungsmaßnahmen.
Teamarbeit
Als LandschaftsgärtnerIn steht die Teamarbeit im Mittelpunkt. Alleingänge gibt es nicht! Schon seit Beginn der Ausbildung hat das Miteinander bei der Arbeit einen hohen Stellenwert. Die meisten Aufgaben lassen sich nämlich nur gemeinsam im Team berwältigen. Man wird bei der Arbeit nie allein gelassen, sondern stets unterstützt. Erfolge und Ergebnisse lassen sich schon nach einem Tag sehen. Da kann man als Team besonders stolz sein.
Zukunftsaussichten eines Landschaftsgärtners
Als LandschaftsgärtnerIn stehen einem alle Möglichkeiten zur Fortbildung offen.
Fortbildung zum/zur MeisterIn: Man braucht eine Abschlussprüfung zum/zur GärtnerIn und mindestens zwei Jahre Berufspraxis im Garten- und Landschaftsbau. Die Fortbildung dauert ein Jahr an einer der Gartenbau-Fachschulen. Als MeisterIn spezialisiert man sich auf die Arbeitsabwicklung auf Baustellen und Ausbildung des Nachwuchses.
Fortbildung zum/zur TechnikerIn: Man benötigt wie beim Meister eine Abschlussprüfung als GärtnerIn und mindestens ein Jahr an Berufspraxis im Garten- und Landschaftsbau. Die Fortbildung als TechnikerIn dauert zwei Jahre. Fortgebildet wird man an Gartenbau-Fachschulen. Die Tätigkeit, mit der man hauptsächlich beschäftigt ist, ist die Koordination der Arbeitsabläufe auf Baustellen und die Betriebsleitung. Der Vorteil durch eine Fortbildung: Durch Zusatzprüfung zum Abschluss „Techniker im Garten- und Landschaftsbau“ kann die Fachhochschulreife erlangt werden.
Neben Fortbildungen hat man als LandschaftsgärtnerIn die Möglichkeit, einen Bachelorstudiengang z. B. im Bereich „Landschaftsarchitektur“ zu absolvieren. Der berufsbefähigende Hochschulabschluss dauert je nach Hochschule zwischen sechs und acht Semestern. Als LandschaftsarchitektIn ergeben sich vielfältige Aufgaben im öffentlichen Dienst oder anderen Institutionen. Wichtig in diesem Bereich ist die praktische Erfahrung im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau.
Um diesen Studiengang zu starten, benötigt man eine allgemeine Hochschulreife oder eine Fachhochschulreife der Fachoberschule für Technik in der Fachrichtung Gartenbau. Die Haupttätigkeitsbereiche als LandschaftsarchitektIn sind: technischer Betriebsleitung in mittleren und größeren Betrieben und vielfältige Aufgaben im Planungsbereich. Nach dem Studium hat man auch wieder die Möglichkeit auf zusätzliche Fortbildungen.
Sicherer Job
Die meisten wünschen sich einen sicheren Arbeitsplatz für die Zukunft. Jedoch steigen die Sorgen und Verunsicherungen der jüngeren Generation, die durch die Pandemie ausgelöst wurden. Demnach sind Branchen gefragt, die eine gute Auftragslage haben und sich positiv entwickeln. Da der Beruf des Landschaftsgärtners dazu gehört, wird er als attraktiv bei den jungen Leuten angesehen.
Ausgebildete Fachkräfte haben nach ihrer Ausbildung gute Chancen, direkt vom Ausbildungsbetrieb übernommen zu werden. Neben naturwissenschaftlichem, kaufmännischem und technischem Verständnis besitzt man auch handwerkliches Geschick und Kreativität.
Aber auch der Einsatz und das Interesse an der Natur und der Umwelt spielt für junge Menschen eine entscheidende Rolle. Der Beruf des Landschaftsgärtners wird für die Zukunft somit deutlich wichtiger. Denn der richtige Umgang mit der Natur wird zunehmend bedeutungsvoll. Eine stärkere Bedeutung wird außerdem der Klimaschutz und die Gestaltung artenreicher Gärten und Parkanlagen in Zukunft haben. Als LandschaftsgärtnerIn kennt man sich in dieser Fachrichtung besonders gut aus.