In einem Kundengarten haben wir kürzlich eine Bewässerungsanlage installiert, damit der Rasen, das Hochbeet und die Blumenbeete durchgehend beregnet werden. Dazu wurde im Hochbeet und in den Blumenbeeten eine Tröpfchenbewässerung angeschlossen, der Rasen wird über sogenannte „Regner“ feucht gehalten.
Für die „Regner“ haben wir verschiedene Wasserkreisläufe erstellt, die durch Muffen miteinander verbunden wurden. Die Zeit der Bewässerung kann der Kunde dann individuell über WLAN steuern. Dies macht eine Box möglich, die von uns dazu im Garten angebracht wurde.
Bevor die Leitungen aber verlegt werden konnten, mussten wir mit einem Bagger Gräben mit einer Tiefe von ca. 20 cm ziehen. Anschließend wurden Abzweige erstellt, an denen die Tröpfchenbewässerung in den Beeten angeschlossen wurde. Die Schläuche hierfür haben viele kleine Löcher, durch die das Wasser an jede Pflanze gelangen kann. Die Schläuche haben wir kreisförmig um die Pflanzen gelegt und mit Nadeln am Boden fixiert. Am Ende eines jeden Kreislaufs befindet sich eine Endkappe, die verhindert, dass das Wasser weiterlaufen kann.
Für die Beregnung des Rasens wurden Sprengler angebracht, die individuell einstellbar sind. An ihnen lassen sich verschiedene Grade einstellen, damit möglichst alle Teile des Rasens vom Wasserstrahl getroffen werden.
Beim Setzen der Sprengler muss immer darauf geachtet werden, dass sich diese etwa auf Höhe der Rasenkante befinden. In diesem Fall war dies besonders wichtig, da in der Gartenanlage ein Mähroboter installiert war, der keinesfalls an den Sprenglern festhängen darf.
Zudem ist es wichtig, dass die Sprengler frei von Dreck sind, da sie sonst verstopfen können. Die Bewässerungsanlage haben wir dann an den Wasseranschluss im Garten angeschlossen. Sie kann dort auch von Hand geöffnet und geschlossen werden.
Beim Testen der Bewässerung mussten wir jedoch feststellen, dass die Sprengler auf einem der Kreisläufe nicht die Leistung halten, wie auf dem anderen. Dies lag daran, dass die Verteilung der Sprengler auf den Kreisläufen nicht gleichmäßig war. Dadurch reichte der Wasserdruck auf einem der Kreisläufe nicht aus. Also haben wir den Wasserdruck im Keller des Hauses minimal erhöht und die Sprengler gleichmäßig verteilt – und siehe da: Die Bewässerung funktionierte einwandfrei!
Trotz kleinerer Komplikationen hat die Arbeit eine Menge Spaß gemacht.
Ich freue mich auf den nächsten Beitrag!
Eure Stefanie