Hallo zusammen!
In diesem Blog-Beitrag möchte ich von einem Großprojekt berichten, an dem ich in den letzten paar Wochen mitwirken durfte. Dabei ging es um die Neugestaltung der Außenanlage eines Jagdreviers. Ein schöner Ort mitten im Wald ohne Netz.
Ein großer Teil dieser Baustelle war unter anderem die Errichtung eines Weges, der zur Terrasse führt. Durch die Hanglage wurden je vier Blockstufen zusammen gesetzt, die dann durch Einzeiler miteinander verbunden wurden. Dafür haben wir extra „altes“ Pflaster benetzt, das auf einer Seite bereits durch Abnutzung relativ glatt war.
Dabei war es wichtig, zu beachten, dass die Verzahnung nach außen gerichtet war. Neben den Blockstufen wurden entsprechende Stromkabel für Lampen verlegt.
Die Mauer zwischen den beiden Terrassen dient dem Sichtschutz und wurde aus Würzburger Muschelkalk gebaut. Diese hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen, da der Kunde eine Schattenfuge zwischen den einzelnen Steinen wünschte.
Deshalb musste jeder Stein an allen Kanten bearbeitet werden. Die Steinhöhen variierten zwischen 22,5 cm, 15 cm und 7,5 cm. Damit die Mauer auch stabil ist, wurden die Steine mittig mit Fliesenkleber beschmiert. Vor allem in den ersten drei Reihen ist es wichtig, die Steine nach dem Setzen mit einer Schnur auszurichten.
Auf der anderen Seite des Hauses sollte ein Weg aus Wacken (Rollsteine in Faustgröße) gebaut werden. Dazu wurde zunächst eine Holzumrandung angebracht, die das Pflaster zusammenhalten soll. Nachdem das Pflaster gelegt war, wurden die Fugen mit Splitt, später mit Sand ausgefugt.
Nachdem die baulichen Maßnahmen vorläufig beendet waren, wurden die Pflanzenbeete vorbereitet, das heißt, Humus und Substrat verteilt.
Anschließend wurden im Beisein des Bauleiters alle Sträucher und Stauden ausgelegt und eingepflanzt. Um das Ganze zu verschönern, wurde auf allen Beeten Kompost verteilt.
Später wurde zur Terrasse hin auf der anderen Seite des Hauses noch ein Weg mit Trittplatten errichtet.
Auf dieser Baustelle ist wirklich schon viel passiert, aber einiges erwartet und auch noch!
Bis zum nächsten Mal!
Eure Stefanie