Halli hallo, in diesem Beitrag berichte ich euch von dem Modul Bodenmechanik und Erdbau. Hier lernen wir alles zu Thema Boden als Baustoff und Baugrund. Wir bekommen ein praktisches Verständnis von Bodeneigenschaften vermittelt und können das erlernte Wissen praktisch in Form von Seminaren im Labor und Versuchsräumen testen. So sollen wir einen Praxisbezug zur realen Baustellensituation kriegen.
Heute hab ich euch etwas zum Thema der Korngrößenverteilungsermittlung mitgebracht: Zur Ermittlung der Verteilung der Korngrößen führten wir eine sogenannte Trockensiebung durch. Dies ist ein bewährtes Verfahren zur Ermittlung der notwendigen Mindestprobenmenge und dient zur Bestimmung der Gesamtmasse der Ausgangsprobe. Die Siebung wird mit unterschiedlichen Siebsätzen, die jeweils unterschiedliche Lochdurchmesser aufweisen, durchgeführt. Wichtig zu merken: Nach jeder Siebung mit den anfangs gröberen Sieben erfolgt eine Wiegung der Siebrückstände, die auf einem separaten Zettel vermerkt. Je nach Bodenart ist es auch hilfreich, einen Pinsel aus Draht oder Feinborsten zu haben, da es vorkommt, dass sich Steine im Sieb verkanten. Diese muss man versuchen, rauszubekommen, da man sonst den Versuch für weitere Einsätze verfälschen würde.
Um alles genauer analysieren zu können, durften wir eine mechanische Siebmaschine benutzen.
Ganz oben befanden sich die gröberen Siebe; nach unten wurden die Siebe feiner. Oben füllten wir die Restmenge der Bodenproben ein, die nach den Siebvorgängen mit den gröberen Sieben übrig war, und verschlossen die Maschine. Dann stellten wir den Timer und die Maschine begann, sich zu schütteln. Nach gut zwei Minuten (sonst können es je nach Bodenart auch schon einmal zehn Minuten sein) kam es zum Ende und wir konnten die weiteren Massen ermitteln.
Am Ende hatten wir eine ausgefüllte Tabelle, mithilfe derer wir nun die Summe aller ermittelten Siebrückstände bilden konnten. Wir kamen auf ein Siebverlust von insgesamt 2,3 g. Das ist vollkommen okay.
Liebe Grüße Sara