Hallo zusammen, ich heiße Leon (19) bin Auszubildender im zweiten Lehrjahr, arbeite bei der Firma Jung GmbH & Co KG in Schwabach und freue mich darauf, in Zukunft als dritter Azubiblogger unserer Firma Blogbeiträge zu verfassen und meine Erfahrungen sowie ein paar Einblicke in meinen Arbeitsalltag mit Euch zu teilen.
In meinem ersten Blogbeitrag geht es um den Jungendtreff OASE in Fürth-Poppenreuth, den wir im Auftrag der Stadt Fürth umfassend renovieren. Auf dem ca. 3.300 Quadratmeter großen Gelände, welches mit den Jahren einem modernen Jugendtreff nicht mehr gerecht wurde, werden die alten Asphaltflächen, die in die Jahre gekommene wassergebundene Wegedecke sowie eine Menge an kaputten und modrigen Ausstattungsgegenständen und Spielgeräten weggerissen. Die Asphaltflächen werden durch abwechslungsreiche Pflasterbeläge ersetzt und zudem entstehen neue Pflanzbeete mit heimischen Gehölzen und einer bienenfreundlichen Staudenmischung. Das Highlight ist der neue Street-Basketballplatz, der in Zukunft hoffentlich für viel Spaß sorgt.
Leider konnte ich wegen der Berufsschule nicht von Anfang an dabei sein. Deshalb haben meine Arbeitskollegen den gesamten Abriss und den Beginn des eigentlichen Bauens allein vollbracht und mit dem Setzen der Entwässerungsrinnen (und der dazugehörigen Einlaufkästen) begonnen, die später den gesamten Basketballplatz und die Pflasterweg entwässern sollen. Die Rinnen wurden mit einem Muschelkalk-Einzeiler in verschieden Längenmaßen eingefasst. Ebenfalls erstellten wir die Fundamente an der Vorder- und Rückseite des Basketballplatzes, in welche wir zuvor die Hülsen für die Basketballkörbe einbauten. Danach fassten wir mit 8/30 Kantensteinen den Basketballplatz ein und bauten die ersten größeren Flächen mit Tragschicht auf. Wir begannen die 60/40 Traufplatten (Betonplatten) entlang der Rückseite der Container zu setzen und den Einzeiler als Wegeinfassung in Kombination mit dem Kantenstein um den Basketballplatz zu erweitern. In der Zwischenzeit wurde der Basketballplatz asphaltiert. So konnten wir um den Platz herum den Rohboden abtragen, um diesen für weitere Baumaßnahmen vorzubereiten. Im nächsten Schritt kümmerten wir uns um einen Teil der neuen Wegedecke, welche aus liegenden 8/30 Kantensteinen (an den Containertüren im 4 mm Abstand und dazwischen im 5 cm Abstand) auf einen 1/3 Diabassplitt gesetzt wurden. Dabei ist anzumerken, dass es relativ ungewöhnlich ist, Kantensteine auf diese Weise zu verwenden und darum war diese Umsetzung auch eine tolle Erfahrung. Die 4 mm breiten Fugen kehrten wir im Anschluss mit Brechsand ein und die 5 cm breiten Fugen füllten wir mit Dachgartensubstrat für die spätere Bepflanzung mit Sedum aus. Nun ging es weiter mit dem Setzen des Einzeilers und der Umfassung des Müllplatzes, nachdem auch der Kunststoffbelag auf dem Basketballplatz eingebaut war. Nach dem Aushärten des Streetball-Platzes konnte auch die Linierung aufgemalt werden. Zwischendurch befüllten wir die Pflanzbeete hinter den Containern mit frischem Oberboden und füllten die Fugen des Einzeilers, der Traufplatten und der bis dahin gebauten Wegedecke erneut mit Brechsand auf, da sich dieser über die Zeit etwas gesetzt hatte.
Das ist natürlich nur ein grober Überblick über das, was wir vollbracht haben. Jedoch hoffe ich, dass ich in meinem allerersten Beitrag etwas über meinen abwechslungsreichen Arbeitsalltag weitergeben und so unsere vielseitige Arbeit veranschaulichen kann. Mehr in meinem nächsten Beitrag …
LG Leon