Hi mein Name ist Justin,
herzlich willkommen zu meinem ersten Blog-Beitrag. Ich bin ab diesem Jahr neu dabei bei den Azubi-Bloggern und freue mich dadurch die Möglichkeit zu haben mich deutschlandweit mit vielen anderen Azubis austauschen zu können.
In meinem ersten Beitrag wird es um die Bepflanzung eines Weges gehen. Im letzten Jahr sollten auf einer Baustelle zwei Terrassen und die Eingänge miteinander verbunden werden. Da für die Bauherren Nachhaltigkeit im Vordergrund stand, haben wir uns dafür entschieden, die Terrassenplatten, welche ohnehin vor Ort waren, als Trittfläche einzubauen. Dafür haben wir diese in gebundener Bauweise eingebaut, den Beton trocknen lassen, später die gesamte Fläche mit Oberboden angedeckt und die Pflanzen eingesetzt.
Da die Bedingungen für unsere Pflanzen im Sommer immer anspruchsvoller werden und wir Wasser einsparen wollten, haben wir uns dafür entschieden zwischen den Trittplatten, Sand-Thymian (Thymus serpyllum) zu pflanzen. Da sich der Thymian über die Zeit wie ein Teppich ausbreitet, geht die Trittfläche quasi nahtlos ins Grün über. Durch eine gewisse Trittfestigkeit des Thymians ist es auch nicht schlimm, wenn man einmal darüber läuft. Ganz im Gegenteil, denn dadurch werden ätherische Öle freigesetzt, welche von uns dann als der typische Duft des Thymians wahrgenommen werden können.
Des Weiteren haben wir Mädchenhaargras (Stipa pennata) gepflanzt, welches durch seine Höhe eine Leitwirkung übernimmt, es folgten noch Schafsgarbe (Achillea) und Purpurglöckchen (Heuchera) welche mit ihren Blüten auch optisch Einfluss auf die Weggestaltung nehmen. Um noch mehr Wasser einsparen zu können, haben wir später noch ein Tröpfchenbewässerungssystem eingebaut.
Ich bin schon gespannt, wie sich die Fläche in den nächsten Jahren entwickeln wird und freue mich darauf dabei sein zu können. In der Gesamtheit betrachtet ist diese Art des Wegbaus eine super Idee verschiedene Flächen miteinander zu verbinden, ohne auf unser begehrtes Grün verzichten zu müssen.