Winterliche Werkzeugpflege im Garten- und Landschaftsbau
In der kalten Jahreszeit ist die Pflege von Werkzeugen im Garten- und Landschaftsbau besonders wichtig, um deren Langlebigkeit und effiziente Nutzung sicherzustellen. Hier sind einige Tipps, um die Geräte winterfest zu machen und bei welchen Geräten worauf zu achten ist. Als Erstes ist es wichtig, die Geräte zu sortieren und zu protokollieren, ob noch alles vollständig ist.
Bei jedem handlichen Werkzeug, wie Gartenschere oder Spaten, sollte man vor dem Einlagern einen kurzen Check-up machen, der wie folgt aussehen sollte: Das Werkzeug ist gründlich zu reinigen, mit Wasser und einer Drahtbürste. Mit dieser Drahtbürste sollte Erde, Beton und Rost entfernt werden. Danach sollte man diese Metallteile mit einem geeigneten Öl pflegen, z.B. ein Rostschutz-Öl. Wenn der Stiel vom Spaten aus Holz ist, sollte man diesen etwas abschleifen und neu mit Holzöl bestreichen. Wenn man diese Sachen beachtet und der Spaten komplett getrocknet ist, kann man diesen ohne Probleme einlagern und er ist für die nächste Benutzung wieder in Topform.
Bei Werkzeugen, wie einer Rosenschere, sind die Wintermonate nahezu perfekt zum Schärfen der Klingen. Dabei ist zu beachten, dass man die Schere erstmal auseinander bauen sollte, so kommt man überall besser ran. Als Erstes reinigt man die Schere und anschließend schärft man mit einem Schleifstein oder einer Schleiffeile die Klinge. Die später wieder anstehenden Schnittarbeiten werden es Ihnen danken. Es wäre gut, wenn man vom gesamten Werkzeug die Griffe auf Risse oder Abnutzungserscheinungen überprüft, gegebenenfalls sollte man beschädigte Griffe austauschen, um Unfälle während der Nutzung zu vermeiden. Seine Maschinen und sein Werkzeug sollte man, wenn möglich, an einem trocknen und geschützten Ort lagern. Verwenden Sie gegebenenfalls eine Schutzhülle, um sie vor Feuchtigkeit und Kälte zu schützen.
An batteriebetriebenen Geräten sollte man die Batterien aus den Geräten entfernen, um Schäden durch Auslaufen der Batterie zu vermeiden. Außerdem sollte man die Geräte und Akkus in einem frostgeschützten und trockenen Raum lagern.
Weiterhin ist es wichtig zu überprüfen, welche Fahrzeuge oder Maschinen zum TÜV bzw. zur Inspektion müssen. Bei Maschinen, die über den Winter nicht ordentlich eingelagert werden können, sollte man gewisse Dinge beachten: Es ist wichtig, die Kühlflüssigkeit auf Frostschutz zu überprüfen und dass der Tank ausreichend gefüllt ist. Zudem sollte man natürlich das Motoröl überprüfen und gegebenenfalls ein winterfestes Motoröl nachgeben. Dies sollte man aber eigentlich immer überprüfen und nicht nur im Winter. Die Batteriepflege ist im Winter auch wichtig, da Kälte die Batterieleistung schwächen kann. Dabei ist zu beachten, dass die Anschlüsse sauber sind und die Batterie ausreichend geladen ist. Auch der Reifendruck sollte überprüft werden. Im Winter kann durch die Kälte der Reifendruck abnehmen. Generell ist es wichtig, die Maschinen regelmäßig abzuschmieren und dabei alle beweglichen Teile und dazugehörigen Schläuche zu überprüfen. Dadurch, dass das Sonnenlicht im Winter knapp ist, sollten alle Leuchten, Spiegel und Scheinwerfer auf Sauberkeit und Funktion überprüft werden.
Radlader sollte man vor dem Einsatz bei tiefen Temperaturen kurz warmlaufen lassen, um den Betriebsflüssigkeiten die Möglichkeit zu geben am gewünschten Temperaturpunkt anzukommen. Wenn man alle diese Punkte beachte, ist die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Maschine gewährleistet.
Indem Sie sich im Winter um die Pflege Ihrer Garten- und Landschaftsbauwerkzeuge kümmern, legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche und stressfreie Gartensaison im Frühling.
Welches Gerät pflegt Ihr gar nicht gerne im Winter? Ist es die Rosenschere, weil sie so verzwickt zusammengesetzt ist oder doch eher der Radlader, weil er mehr Aufwand zur Winterpflege beansprucht?
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Bis zum nächsten Mal!
Eure Nora